Merken Ich bin zu diesem Salat gekommen, weil ich eines Nachmittags in meiner Küche stand und ehrlich gesagt keine Lust auf ein anderes langweiliges Mittagessen hatte. Mein Blick fiel auf eine Packung Quinoa im Regal, und ich dachte: Was wäre, wenn ich das mal anders anpacke? Das Ergebnis war dieser wunderbar bunte, sättigende Salat, der so vollgepackt mit Nährstoffen ist, dass er sich wie ein echtes Geschenk für meinen Körper anfühlt. Seitdem bereite ich ihn regelmäßig zu, und jedes Mal wird mir bewusst, wie einfach es sein kann, etwas wirklich Gutes zu essen.
Neulich habe ich diesen Salat für eine Freundin zubereitet, die gerade ihre Ernährung umgestellt hat. Ich sehe noch immer ihr Gesicht, als sie zum ersten Mal in diese bunte Schüssel blickte und sagte: Das sieht ja garnicht wie gesundes Essen aus. Nach dem ersten Biss merkte ich, wie sehr sie entspannte, und wir verbrachten den Nachmittag damit, über all die Gemüsesorten zu sprechen, die ich verwendet hatte.
Zutaten
- 1 Tasse Quinoa, gespült: Das Ausspülen ist nicht optional, es entfernt den bitteren Saponin-Überzug und macht den Unterschied zwischen körnig und flauschig aus.
- 2 Tassen Wasser oder Gemüsebrühe: Brühe gibt dem Quinoa mehr Geschmack, aber Wasser funktioniert genauso gut.
- 1 mittlere rote Paprika, gewürfelt: Die rote Farbe bringt nicht nur Schönheit, sondern auch süße Noten, die die Tahini-Sauce perfekt ergänzen.
- 1 mittlere Zucchini, gewürfelt: Sie wird beim Rösten herrlich zart und nimmt die würzigen Aromen auf.
- 1 kleine rote Zwiebel, gehackt: Roh gemischt würde sie scharf sein, aber geröstet wird sie mild und süß.
- 1 mittlere Karotte, in Scheiben: Die Süße karamellisiert im Ofen und gibt dem Salat Tiefe.
- 2 EL Olivenöl zum Rösten: Achte darauf, nicht zu sparsam zu sein, das ist das, was die Gemüsekanten golden und knusprig macht.
- 1/2 TL Salz und 1/4 TL schwarzer Pfeffer: Würze vor dem Rösten ist entscheidend, nicht hinterher.
- 1 Dose (400 g) Kichererbsen, abgetropft und gespült: Das Abtropfen und Spülen ist wichtig, um überschüssige Stärke zu entfernen und ihnen eine bessere Textur zu geben.
- 1/2 Tasse Kirschtomaten, halbiert: Frisch und knackig, sie geben dem warmen Salat einen erfrischenden Kontrast.
- 1/4 Tasse frische Petersilie, gehackt: Das grüne Kraut bringt Frische und verhindert, dass der Salat schwer wirkt.
- 1/4 Tasse Tahini: Dieser nussige, cremige Paste ist das Herzstück der Sauce.
- 2 EL frischer Zitronensaft: Frisch gepresst, nicht aus der Flasche, das macht den großen Unterschied.
- 1 EL Olivenöl für die Sauce: Ein gutes Olivenöl ist hier wichtig, da sein Geschmack durchkommt.
- 1 EL Ahornsirup oder Honig: Das balanciert die Säure aus und rundet die Sauce ab.
- 1 kleine Knoblauchzehe, gehackt: Nicht zu viel, sonst überwältigt es alles, aber gerade genug für eine subtile würzige Note.
- 2 bis 3 EL Wasser zum Verdünnen: Die Sauce wird anfangs dick sein, dieses Wasser macht sie silky und gießbar.
- 1/4 TL Salz für die Sauce: Das ist zusätzlich zu dem Salz in den Gemüsen.
Anweisungen
- Ofen vorbereiten und Gemüse vorbereiten:
- Heize deinen Ofen auf 220°C vor und lege ein Blech mit Backpapier aus. Während er warm wird, würfele dein Gemüse in ungefähr gleich große Stücke, damit alles zur gleichen Zeit fertig wird.
- Gemüse würzen und rösten:
- Werfe dein Gemüse mit Olivenöl, Salz und Pfeffer in eine Schüssel und vergiss nicht, es gut zu vermischen. Verteile es dann auf dem Blech und röste es 20 bis 25 Minuten lang, rühre es etwa in der Mitte um, damit es überall golden wird.
- Quinoa kochen:
- Während das Gemüse röst, bringst du Quinoa und Wasser oder Brühe in einem Topf zum Kochen. Reduziere die Hitze, decke den Topf ab und lass es 15 Minuten simmern, bis all das Wasser aufgenommen ist. Lass es dann 5 Minuten unter dem Deckel stehen, bevor du es mit einer Gabel auflockerst.
- Tahini-Sauce zaubern:
- In einer kleinen Schüssel peitschst du Tahini, Zitronensaft, Olivenöl, Ahornsirup oder Honig, gehackten Knoblauch und Salz zusammen. Füge das Wasser Esslöffel für Esslöffel hinzu, bis die Sauce cremig und gießbar ist, aber nicht dünnflüssig.
- Den Salat zusammenstellen:
- In einer großen Schüssel kombinierst du das gekühlte Quinoa, das geröstete Gemüse, die abgetropften Kichererbsen, die Kirschtomaten und die Petersilie. Gieße die Sauce großzügig darüber und vermische alles sanft, damit jedes Körner und jedes Gemüsestück etwas von dieser köstlichen Sauce abbekommt.
- Servieren und genießen:
- Du kannst diesen Salat warm direkt nach dem Zusammenstellen genießen, oder du lässt ihn im Kühlschrank abkühlen und servierst ihn kalt. Beide Versionen sind köstlich, und die Wahl hängt davon ab, wie du dich gerade fühlst.
Merken Eines Sonntagmorgens machte ich diesen Salat für meine Familie, und es war der erste Moment, in dem mein jüngerer Bruder zugab, dass Gemüse tatsächlich lecker sein könnte. Das war ein stiller Sieg in unserer Familie, und seitdem hat sich sein Verhältnis zum Essen verändert.
Die Tahini-Sauce verstehen
Diese Sauce ist kein gewöhnliches Dressing, es ist ein Emulsion aus Nüssen, Zitrone und Öl, die zusammengebunden werden, um etwas Cremiges und Weiches zu schaffen. Die erste Mal, als ich versuchte, es zu machen, verstand ich nicht, warum es so dick war, bis ich das Wasser hinzufügte und es sich plötzlich in Seidenseide verwandelte. Das ist pure Küchemagic, und jedes Mal wenn es passiert, fühle ich mich immer noch ein bisschen überrascht.
Variationen und Swaps
Das schöne an diesem Salat ist, dass er wirklich flexibel ist und sich an das anpasst, was du gerade zur Hand hast oder was die Jahreszeit dir anbietet. Im Herbst werfe ich geröstete Süßkartoffeln und Kürbis hinein, im Frühling füge ich frische Erbsen hinzu, und im Sommer ergänze ich ihn mit rohem Mais und grünen Bohnen. Es ist nicht einfach ein Rezept, es ist ein Rahmen, in den du deine eigenen Ideen einarbeiten kannst.
Lagerung und Vorbereitung
Dieser Salat ist praktisch gesagt ein Wunder für die Wochenvorbereitung, weil er im Kühlschrank bis zu vier Tage gut hält und eigentlich immer besser wird, wenn die Aromen sich vermischen. Du kannst ihn komplett zusammenstellen oder die Komponenten getrennt lagern und alles am Morgen zusammentun, wenn dir das lieber ist. Es gibt viele Wege, diesen Salat zum Funktionieren zu bringen, und das ist Teil seiner Schönheit.
- Bewahre die Sauce separat auf, damit der Salat nicht matschig wird, wenn er tagelang sitzt.
- Wenn du ihn für Lunch-Boxen vorbereitest, packe die Sauce am Morgen hinein, nicht am Vorabend.
- Toasted Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne können am nächsten Tag hinzugefügt werden, um Knackigkeit zu bewahren.
Merken Dieser Salat ist zu meinem Lieblingsessen geworden, weil er sich anfühlt, als würde ich mich selbst mit etwas Liebevollem versorgen. Es ist köstlich, es ist schön, und es macht mich wirklich satt.
Antworten auf Rezeptfragen
- → Wie wird die Quinoa richtig gekocht?
Die Quinoa wird in Wasser oder Gemüsebrühe aufgekocht, dann bei geringer Hitze 15 Minuten gegart, bis das Wasser absorbiert ist. Anschließend sollte sie abgedeckt 5 Minuten ruhen und mit einer Gabel aufgelockert werden.
- → Welche Gemüse eignen sich zum Rösten?
Paprika, Zucchini, Karotten und rote Zwiebeln sind ideal. Man kann auch saisonale Gemüsesorten wie Süßkartoffel, Aubergine oder Brokkoli verwenden.
- → Wie bereitet man das Dressing zu?
Das cremige Dressing wird aus Tahini, frischem Zitronensaft, Olivenöl, Ahornsirup oder Honig, Knoblauch, Salz und etwas Wasser glatt gerührt.
- → Ist der Salat für spezielle Ernährungsweisen geeignet?
Ja, dieser Salat ist von Natur aus vegan und glutenfrei, vorausgesetzt der Honigersatz ist vegan und Tahini enthält keine Spuren von Nüssen.
- → Wie kann man dem Salat mehr Biss verleihen?
Mit gerösteten Kürbis- oder Sonnenblumenkernen als knuspriges Topping lässt sich der Salat wunderbar aufwerten.